Wird
Microsoft für Windows künftig einen rollenden Release-Zyklus einführen? Hinweise dazu gibt es
laut "Neowin" zumindest in der Vorabversion des kommenden Windows-Release – Codename "Threshold". Wie "Neowin" schreibt, führe Microsoft in der Technical Preview, die schon bald erscheinen soll, eine Neuerung bezüglich den Updates auf kommende Builds ein. Bei den aktuellen, internen "Threshold"-Varianten soll es demnach möglich sein, durch den simplen Klick auf einen Button auf einen neuen Build von Windows zu wechseln. Integriert wurde der Button offenbar im Windows-Update-Menü. Wichtig zu erwähnen ist dabei, dass durch den Klick auf den Button der neue Build quasi fliessend im Hintergrund, also ohne Neuinstallation des Betriebssystems, aufgespielt wird.
"Neowin" macht zwar deutlich, dass sich das Feature nur bei den internen Vorab-Releases findet und noch vor der Public-Preview wieder verschwinden könnte. Allerdings sei das Feature voll entwickelt und komplett ins User Interface integriert. Aufgrund dieser hohen Integration sei es durchaus denkbar, dass das neue Update-Feature seinen Weg zumindest in die öffentliche Preview machen wird.
Und offenbar ist es auch nicht abwegig zu spekulieren, dass Microsoft seine Upgrade-Politik in Zukunft seiner Rapid-Release-Strategie anpasst und neue Funktionen und Änderungen am Betriebssystem quasi rollend einführt. Mit dem neuen Feature könnte Windows also laufend angepasst werden, ohne dass der Anwender mit Neuinstallationen beschäftigt wird. Anstatt monatlichen Security-Patches könnte es so künftig monatliche Updates für Windows geben.
(mw)