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Ericsson baut in Japan ein 5G-Netz

NTT Docomo erstellt zusammen mit Ericsson ein Mobilfunknetz der nächsten, fünften Generation. Es handelt sich dabei allerdings erst um ein Testsystem. Erste kommerzielle 5G-Netze sollen 2020 folgen.
8. Mai 2014

     

Der grösste Mobilfunknetzbetreiber Japans, NTT Docomo, baut mit Ericsson in Yokosuka ein 5G-Testsystem auf. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, wollen sie damit Datenraten von über 10 Gbit/s erreichen. "Wir freuen uns darauf, durch diese Tests das technische Potential im Bereich der 5G-Funkzugänge aufzeigen zu können", erklärt Seizo Onoe, Executive Vice President und CTO von NTT Docomo. Ericsson-CTO Ulf Ewaldsson zeigt sich derweil begeistert über die neuen Technologien, die man gemeinsam testen will.

Zu diesen neuen Technologien gehört laut Ericsson fortschrittlichste Antennentechnik mit grösseren Bandbreiten, höheren Frequenzen und kürzeren Übertragungslaufzeit-Intervallen. Hinzu sollen Basisstationen kommen, die speziell für diesen Einsatz entwickelt wurden. Zudem wird der Test angeblich gemischte Umgebungen von kleineren und grösseren Funkzellen umfassen, in denen heterogene Netzstrukturen, Breitbandkommunikation in Frequenzen über 15 GHz und modernste Übertragungstechniken zum Einsatz kommen.


Der Aufbau erster kommerzieller 5G-Netze wird etwa um das Jahr 2020 erwartet. (mv)


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