Mit Swisscom hat momentan überhaupt erst ein Schweizer Mobilfunkprovider ein 4G-Netzwerk in Betrieb, nun wird schon über den Nachfolger gesprochen. Die EU hat 50 Millionen Euro für die Forschung an der nächsten Generation 5G gesprochen und hofft gemäss Neelie Kroes, der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, dass die Technologie bis 2020 startbereit ist. Sie will, dass Europa und europäische Unternehmen eine Vorreiterrolle in der 5G-Entwicklung einnehmen.
Wie die Europäische Kommission weiter mitteilt gibt es bereits einige Projekte, die an 5G-Netzwerken beziehungsweise 4G-Nachfolgern forschen. Sie heissen beispielsweise Metis, 5GNow, iJoin, Tropic, Mobile Cloud Networking, Combo, Moto oder Phylaws. Daran beteiligt sein sollen neben diversen Forschungsinstitutionen unter anderem auch Mobilfunkprovider wie British Telecom, Deutsche Telekom, France Telecom/Orange oder Telefonica und Netzwerkausrüster wie Alcatel-Lucent, Ericsson oder Nokia Siemens Networks. Aber auch SAP und BMW sollen mit an Bord sein.
Das Metis-Projekt verspricht laut der EU unter anderem ein 1000 Mal höheres Datenvolumen in einem gewissen Raum und 10 bis 100 Mal schnellere Datenraten.
(mv)