Google hat in den vergangenen sechs Monaten anscheinend still und heimlich sieben Firmen aus den USA und Japan übernommen, um eine eigene, neue Generation von Robotern zu entwickeln. Dies berichtet die "New York Times". Leiter der neuen Roboter-Abteilung soll kein Geringerer als der ehemalige Android-Chef Andy Rubin sein, dessen Karriere angeblich in den 90er-Jahren im Bereich Robotics bei Carl Zeiss begonnen hat. Seit März und seinem
Rücktritt war unklar, was er bei
Google neu macht und welche Herausforderung er angenommen hat. Nun weiss man es.
Wie die Zeitung in ihrem
Bericht weiter schreibt, zielt man bei Google mit den Robotern auf den Business- und nicht etwa den Heimbereich. Die Rede ist beispielsweise von der Automatisierung der Assemblierung von Elektronikteilen oder anderen Herstellungsprozessen. Aber auch Teile des Google Shopping Services, also in der Logistik, könnten automatisiert werden, heisst es. Wie viel sich Google die ganze Robotergeschichte kosten lässt, wollte Rubin gegenüber der "New York Times" nicht verraten. Dafür liess er durchblicken, dass die neue Robotics-Gruppe momentan in Palo Alto zu Hause ist, mit einem Büro in Japan, und er weitere Übernahmen plant.
Bei den übernommenen Firmen soll es sich übrigens um Schaft, Industrial Perception, Meka, Redwood Robotics, Bot & Dolly, Autofuss und Holomni handeln.
(mv)