2014 werden Arbeitnehmer in der Schweiz durchschnittlich 2,2 Prozent mehr Lohn erhalten, wie aus der "Salary Increase Survey 2013"-Studie von Aon Hewitt hervorgeht. Unter Einbezug der Teuerung von 0,4 Prozent resultiert für das nächste Jahr hierzulande eine durchschnittliche Reallohnsteigerung von 1,8 Prozent. Damit weist die Schweiz eine der höchsten Steigerungen in ganz Europa aus.
"Die wirtschaftliche Unsicherheit gibt nach wie vor Anlass zur Besorgnis bei der Planung der Lohnbudgets. Die Unternehmen sind deshalb vorsichtig, wenn es um die Erhöhungen ihrer Fixkosten geht. Dennoch zeigt sich in der Schweiz ein sanfter und gleichbleibender Anstieg der Gehälter. Dies gilt insbesondere für lokale Unternehmen, was sicherlich eine positive Erwartung widerspiegelt", analysiert Daniele Giugno, Market Leader Reward bei Aon Hewitt Schweiz.
So sollen Angestellte hierzulande, die in Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern tätig sind, von einer Gehaltssteigerung um 2,3 Prozent profitieren, während Arbeitnehmer in grösseren lokalen oder in multinationalen Firmen 2,1 Prozent respektive 1,6 Prozent mehr Gehalt bekommen. Unterscheidet man die Gehaltssteigerung nach Industrie, so zeigt sich dass die Konsumgüterbranche und der IT-Sektor mit je 2,9 Prozent die höchsten Lohnsteigerungn aufweisen.
Für die Untersuchung wurden 161 in der Schweiz ansässige lokale und multinationale Unternehmen befragt.
(abr)