Microsoft will seine Kunden offensichtlich dazu bringen, von Windows XP auf eine neuere Version seines Betriebssystems zu wechseln. In einer Pressemitteilung macht der Software-Riese laut dem
"Wallstreet Journal" auf den kürzlich veröffentlichten Security Intelligence Report aufmerksam, der besagt, dass "Windows XP nicht nur das unsicherste aller Microsoft-Betriebssysteme sei, sondern seine Nutzung auch immer risikoreicher wird". Demnach sollen Computer, die mit Windows XP laufen, 56-mal häufiger von Malware und schädlicher Software befallen werden als Rechner, auf denen die aktuelle Version von Windows 8 installiert ist.
Laut dem "Wallstreet Journal" sind die Zahlen von
Microsoft jedoch mit Vorsicht zu geniessen, da in dem Bericht auch Programme aufgelistet werden, die eigentlich nicht als Schadprogramme zu werten sind, sondern vom Nutzer wissentlich verwendet werden –beispielsweise Programme zur Generierung von Lizenzschlüsseln, mit Hilfe derer illegal kopierte Software nutzbar gemacht wird.
Dennoch ist es ratsam, auf Windows 7 oder 8 umzusatteln, da der Hersteller-Support für Windows XP am 8. April 2014 ausläuft und damit keine Sicherheits-Updates und keine technische Unterstützung für Windows XP mehr verfügbar sind. Unternehmenskunden mit Open-Lizenzen sollen bei einem Umstieg von Windows XP Professional auf Windows 8 Pro oder Office 2013 in den Genuss eines Rabattes von 15 Prozent kommen – dies dank der Kampagne Get2modern.
(af)