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Googles Datenschutz unter Beschuss

Behörden in sechs europäischen Staaten wollen Googles Datenschutzpraktiken unter die Lupe nehmen. Entsprechenden Forderungen nach mehr Anwenderkontrolle ist der Suchmaschinengigant nicht nachgekommen.
2. April 2013

     

Im vergangenen Jahr nahm eine EU-Arbeitsgruppe mit Namen Artikel-29-Gruppe Googles Privacy-Richtlinien unter die Lupe, um zu prüfen, ob diese der EU-Datenschutz-Direktive entsprechen. In den Ergebnissen, die am 26. Oktober veröffentlicht wurden, wurde Google aufgefordert, den Empfehlungen der Gruppe innert vier Monaten nachzukommen.

Wie die französische Datenschutzbehörde CNIL jetzt ihrer Website mitteilt, habe Google nach Verstreichen der Frist aber keine signifikanten Massnahmen unternommen. Auch nach einem Treffen zwischen Google-Verantwortlichen und Datenschützern aus Frankreich, Deutschland, Holland, Italien, Spanien und dem UK am 19. März dieses Jahres sei nichts unternommen worden.


Die nationalen Behörden würden nun gemäss der jeweiligen Gesetzeslage aktiv werden und Untersuchungen in die Wege leiten. (rd)


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