IDC rät
Microsoft, sein Windows-8-Konzept an einigen Punkten zu überdenken. Einige Entscheidungen Microsofts bezüglich Windows 8 seien im Nachhinein betrachtet falsch gewesen, lässt sich IDC-Analyst Bob O'Donnell von "Cnet" zitieren. Namentlich erwähnt O'Donnell das Fehlen der Möglichkeit, Windows 8 im Desktop-Modus zu booten und das Weglassen des Start-Buttons. Die Anwender würden diese beiden Dinge – den Desktop-Modus und den Start-Button – vermissen. Denn viele User würden Windows 8 starten und dann in den traditionellen Desktop-Modus wechseln, weil sie sich darin wohler fühlen.
O'Donnell rät Microsoft – auch angesichts der bescheidenen Absatz-Zahlen von Windows 8 – sein OS-Konzept zu überdenken. Gleichzeitig lässt er auch durchblicken, dass Microsoft Änderungen – basierend auch auf Rückmeldungen von PC-Herstellern, die ihrerseits von IDC beraten werden – tatsächlich ins Auge fasse. Laut O'Donnell sei es möglich, dass Microsoft Windows 8 so anpasse, dass das System im Desktop-Modus hochgefahren werden könne. Die PC-Hersteller würden dies zumindest von Microsoft wünschen. Allerdings sei es laut dem IDC-Experten auch möglich, dass Microsoft zu stolz sei, Fehler zuzugeben, und dass am Windows-8-Konzept deshalb nichts geändert wird.
(mw)