Wenn man auf
Facebook jemandem gegenüber seine Abneigung zeigt, bleibt dies in vielen Fällen nicht ohne Konsequenzen im wirklichen Leben. Zu diesem Schluss kommt eine an der Universität von Colorado verfasste Studie, für die 582 Personen über Twitter befragt wurden.
Wie die Resultate zeigen, meiden 40 Prozent der Befragten auch im realen Leben jene Personen, die ihnen auf Facebook ihre Abneigung zum Ausdruck gebracht haben. Gut die Hälfte gab hingegen zu Protokoll, dass das "unfriending" keine Konsequenzen hätte, während der verbleibende Rest keine Angaben machen konnte beziehungsweise unsicher über die Auswirkungen war.
Wie in der Studie weiter herausgefunden wurde, existieren sechs Faktoren, die für eine Ablehnung im wirklichen Leben verantwortlich zeichnen:
• Wenn das "unfriending" später noch diskutiert wurde
• Wenn die emotionale Reaktion auf das "unfriending" extrem negativ war
• Wenn die betreffende Person glaubt, das "unfriending" sei aus Gründen geschehen, die im echten Leben zu suchen sind
• die geografische Distanz zwischen den involvierten Personen
• wenn die Problematik in der Beziehung schon vor dem "unfriending" diskutiert wurde
• der Wert, welcher der Beziehung vor dem "unfriending" beigemessen wurde
Wie in der Studie ausserdem festgestellt wurde, sind es insbesondere Frauen, die dazu tendieren, ehemalige Facebook-Freunde in der realen Welt zu meiden.
(rd)