Nachdem
Microsoft verlauten liess, wie viel das Windows-8-Upgrade ab 1. Februar in US-Dollar kosten wird, hat Microsoft Schweiz gegenüber "Swiss IT Magazine" nun auch die Schweizer Preise genannt. Dabei wird ersichtlich, dass Microsoft von den Schweizer Kunden – verglichen mit den USA – fast schon unverschämt viel verlangt.
Das Upgrade auf Windows 8 Pro kostet hierzulande ab Februar 329 Franken – und damit beim aktuellen Kurs von 93 Rappen fast 80 Prozent mehr als die 200 Dollar die in den USA fällig sind. Nicht ganz so massiv ist der Unterschied beim Windows-8-Upgrade (ohne Pro). Für dieses bezahlen Schweizer Kunden 149 Franken (USA: 120 Dollar). Mit dem Windows 8 Pro Pack hingegen – das aus einem "normalen" Windows-8-Rechner eine Pro-Version macht – sahnt Microsoft in der Schweiz wieder richtig ab, kostet das Upgrade hierzulande doch 199 Franken verglichen mit 100 Dollar ennet des grossen Teichs. Für das Media Center Add-on werden hierzulande 12 Franken fällig.
Auf die Frage nach dem Grund der grossen Preisdifferenz antwortet Microsoft wenig aufschlussreich, dass die Preise basierend auf einer "Reihe von Schlüsselfaktoren" festgelegt würden. Als solche Faktoren nennt der Softwareriese beispielsweise die Hosting- und Distributions-Kosten, die lokale Marktdynamik oder eine kompetitive Preisstruktur.
Die höheren Kosten für den Vertrieb und den POS (Point of Sale) können dieses Mal allerdings kaum als Grund hinhalten, gelten die Preise doch auch (und wohl vor allem) für den Online-Bezug der Upgrades. Vielmehr dürften die lokale Marktdynamik und die kompetitive Preisstruktur – sprich die hohe Schweizer Kaufkraft – für die Schweizer Preise verantwortlich sein.
(mw)