Telefonie-Kunden von
Sunrise werden künftig stärker zur Kasse gebeten: Wie Recherchen von
"Blick" ergeben haben, will Sunrise schon ab Februar 2013 den Sekundentakt abschaffen und jede angebrochene Telefonminute verrechnen.
Das neue Verrechnungsmodell soll bei Abos zum Zug kommen, welche Inklusivminuten enthalten, die deutlich schneller verbraucht sein dürften. Laut "Blick" rechtfertigt der zweitgrösste Schweizer Telco den Schritt lapidar als Anpassung an "marktübliche Gegebenheiten". Man darf auf die Reaktionen der Kunden gespannt sein...
Update:Sunrise nimmt zu unserem Artikel wie folgt Stellung: "Richtig ist, dass Sunrise bei den Sunrise-Flex-Abos per 1. Februar 2013 zwei Änderungen einführen werden. Zum einen verdoppeln wir bei allen Sunrise-Flex-Abonnements das Surfvolumen. Zum anderen wird zur Vereinheitlichung die minutengenaue Abrechnung eingeführt. Die Grundgebühr bleibt selbstverständlich unverändert. Die Kunden werden von Sunrise in den kommenden Wochen mittels einer Rechnungsbeilage über die Änderungen informiert." Und weiter: "Dieser Schritt erfolgt, um die Komplexität unserer Produkte zu reduzieren und sie an marktübliche Gegebenheiten anzupassen."
Die alten und neuen Sunrise-Tarife im Vergleich:
Abo | Volumen heute | Volumen ab 1.2.13 |
Flex S | 150 MB | 300 MB |
Flex M | 300 MB | 600 MB |
Flex L | 500 MB | 1 GB |
Flex 40 | 150 MB | 300 MB |
Flex 100 | 300 MB | 600 MB |
Flex 250 | 500 MB | 1 GB |
(rd)