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Facebook will keine Abstimmungen über wichtige Regeländerungen mehr
Quelle: Facebook

Facebook will keine Abstimmungen über wichtige Regeländerungen mehr

Facebook möchte das Verfahren zur Regelung der Seitennutzung verbessern und künftig kein Feedback der Nutzer mehr in Form von Abstimmungen einholen. Dafür will man Webcasts mit seinem Chief Privacy Officer einführen.
22. November 2012

     

Das soziale Netzwerk Facebook hat diverse Änderungen im Zusammenhang mit den Datenverwendungsrichtlinien und der Rechte und Pflichten seiner Nutzer bekannt gegeben. Wie das Unternehmen in seinem Blog schreibt, will man unter anderem das im Jahr 2009 eingeführte Mitbestimmungsrecht der Mitglieder über die Nutzungsregeln abschaffen und ein neues System einführen. Der Grund: Der Abstimmungsmechanismus, der durch eine bestimmte Anzahl an Kommentaren ausgelöst wird, habe zu einem System geführt, das die Quantität der Kommentare über ihre Qualität stellt. Oder anders gesagt: Es gab immer mehr nicht brauchbare Feedbacks.

Doch wie sieht das neue System aus? Signifikante Änderungen an den Datenverwendungsrichtlinien werden laut Facebook nach wie vor öffentlich zugänglich gemacht und können während einer Periode von sieben Tagen von jedermann studiert und kommentiert werden. Gleichzeitig gibt es ein neues Feature namens "Ask the Chief Privacy Officer", dank dem man direkt Fragen an den bei Facebook für diese Dinge zuständigen Manager, Erin Egan, stellen können soll. Zudem soll dieser auch Live Events hosten, also regelmässig Webcasts durchführen.


Ausserdem will das soziale Netzwerk neue Funktionen zur Verwaltung der Facebook-Nachrichten einführen und gemäss diversen Medienberichten künftig Nutzerdaten auch mit Tochtergesellschaften wie Instagram teilen. Dadurch sollen die Mitglieder von neuen Features und Möglichkeiten profitieren. (mv)


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