Wie Twitter-Programmierer Dan Webb im
Twitter-Engineering-Blog mitteilt, wird zur Zeit fieberhaft daran gearbeitet, die Geschwindigkeit des Dienstes zu erhöhen. In der aktuellen Version, die vor gut zweieinhalb Jahren in Betrieb genommen wurde, wird das gesamte Rendering der Benutzeroberfläche wie auch die Applikationslogik Client-seitig via Javascript erledigt.
Laut Webbs Ausführungen soll die Performance und damit die User Experience jetzt deutlich optimiert werden, indem das Rendering wieder zurück auf den Server verschoben wird. Die Zeit für den initialen Page Load soll damit auf rund einen Fünftel verkürzt werden. Nach dem Aufbau der Seite im Browser kommt sodann ein neues Javascript-Framework zum Einsatz, mit welchem die Interaktionen zur Verfügung gestellt werden. Das Framework soll ausserdem die schnelle Entwicklung neuer Twitter-Features erlauben und auch die jüngsten Browser-Technologien nutzen können.
Im Rahmen dieser Performance-Optimierung sind ausserdem auch die Permalink-URLs einfacher geworden: Diese kommen künftig ohne die als Hashbang bezeichnete Zeichenfolge mit Raute und Ausrufzeichen aus (#!), wodurch die Seiten signifikant schneller geladen werden können.
Der technische Umbau ist bei der
Tweet-Permalink-Seite bereits vollzogen. In den kommenden Wochen soll bald auch die komplette Site davon profitieren.
(rd)