IT Business: Allein wenn man an die rasant steigende Datenmenge denkt, können Unternehmen mit reinen Hardware-Lösungen den steigenden Anforderungen an Storage kaum gerecht werden. Speichervirtualisierung bietet sich als Ausweg für die rasant steigende Datenmenge an. Aber bringt diese Technologie nicht zusätzlich Komplexität in die Firmen-IT?
Jürgen Machoczek: Ganz im Gegenteil! Unsere Speichervirtualisierung fungiert als Storage-Hypervisor: Sie bildet eine zentrale Management-Plattform für sämtlichen Storage und überträgt Funktionen unabhängig von Herstellern auf sämtliche Hardware. Effizienz und Automatisierungsgrad können so drastisch erhöht werden.
Können Sie die «Software-Vorteile» einer Storage-Virtualisierung näher skizzieren?
Die Software überlebt Hardware-Generationen. Sie kann einfach in bestehende Infrastrukturen integriert und diese dann sehr flexibel erweitert werden. Als unabhängiger Softwarehersteller arbeiten wir mit jeder Server- und Storage-Hardware.
Ab welcher Unternehmensgrösse rechnet sich Storage-Virtualisierung?
Unsere kleinsten Installationen liegen etwa um ein halbes Terabyte, die Grössten im Petabyte-Bereich. Entscheidend sind die Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Performance. Neben dem klassischen Projektgeschäft haben wir ein Programm aufgesetzt, das System-Builder das Assemblieren von schlüsselfertigen Datacore-Lösungen ermöglicht. Damit adressieren wir verstärkt kleine Unternehmen wie Kanzleien, Architektur- oder Grafikbüros.
Stichwort Investitionssicherheit: Wie zukunftssicher sind die Lösungen von Datacore?
Meist rechnet sich unsere Software bereits dadurch, dass die Kosten für alternative Hardware-Lösungen bei gleicher Funktion eingespart werden. Danach wird der Einsatz günstigerer Hardware unabhängig von Technologie oder Hersteller möglich. Eine gewinnbringende Investition, wie ich meine.