Am Donnerstagabende, 29. März 2012, wurden im Zürcher Kongresshaus zum zwölften Mal die Best of Swiss Web Awards verliehen. Der Titel Master of Swiss Web ging in diesem Jahr an die
SBB, zusammen mit den Agenturen Unic, Namics und Maxomedia. Die Webseite SBB.ch habe sich gegen elf weitere Kandidaten durchgesetzt und den Master-Titel abgeräumt. Überzeugt haben die Jury die Übersichtlichkeit und die Nutzerorientiertheit der Seite. Zudem habe die Webseite in sechs weiteren Kategorien Awards abgestaubt – davon vier Mal Silber und zwei Mal Bronze. Über zwei Mal Gold konnte sich derweil das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) für seine Doku "360° Langstrasse" freuen.
Des weiteren wurden sechs zusätzliche Projekte mit einer Gold-Medaille in den verschiedenen Kategorien geehrt. In der Kategorie Technology, bei der die technische Qualität und Performance der Projekte im Vordergrund steht, gewann Joiz für die Site
Joiz.ch, die zusammen mit Liip entwickelt wurde.
Exlibris siegte zusammen mit den Agenturen Acommit und Neolution in der Sparte Business Efficiency für den besonderen Beitrag zur unternehmerischen Wertschöpfung (Bild). Als beste Digital Performance Campaign wurde Date Nina ausgezeichnet. Das Projekt wurde von der Stiftung Road Cross in Zusammenarbeit mit Ogilvyinteractive realisiert. Der Preis in der Kategorie Usability ging an Laax und Flims Mobile mit Mountain Vision und Unic. In der Kategorie Digital Branding Campaigns räumte Graubünden Ferien zusammen mit Jung von Matt / Limmat für ihre Kampagne Graubünden: Einbündnerung ab. Und der erste Platz in der Sparte Public Affairs ging an Myswitzerland.com von Schweiz Tourismus, das zusammen mit Eyekon und Pixeltex realisiert wurde. Den Sonderpreis in der Spezialkategorie "Silver Surfer: Ctrl, Alt, Delete?" gewann die Sonova Holding für Sonova: Life Sounds Good.
Ausserdem wurde anlässlich des diesjährigen Best of Swiss Web Awards Professor Beat Schmid für sein Lebenswerk geehrt. "Er hat die Schweizerische Internetbranche geprägt wie kaum ein zweiter. Schon früh hat er die künftige Bedeutung der neuen Infrastruktur erkannt und die Bereiche Wissensmanagement, elektronische Märkte, E-Business und neue Medien ins Zentrum seiner Forschungstätigkeiten gestellt", so die Begründung der Jury.
(abr)