Jede dritte Firma verbietet privates Surfen komplett

Gemäss einer Erhebung, die in Deutschland von Bitkom in Auftrag gegeben wurde, verbietet ein Drittel der Firmen privates Surfen am Arbeitsplatz komplett, 59 Prozent erlauben dies mit Einschränkungen.
27. März 2012

     

Die deutsche Bitkom hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, die sich mit der Thematik der privaten Internet-Nutzung in Unternehmen auseinandersetzt. Gemäss der Umfrage erlauben 59 Prozent der deutschen Firmen ihren Mitarbeitern das private Surfen am Arbeitsplatz – jedoch unter Auflagen. So sei es beispielsweise erlaubt, private Mail zu checken oder Nachrichtenportale zu besuchen. Häufig gesperrt sei hingegen der Zugang zu sozialen Netzwerken. 30 Prozent der Firmen hingegen verbieten das private Surfen komplett, und bei 11 Prozent der Unternehmen gibt es keine Regelung.

Unterschiede gibt es bezüglich der Firmengrössen. Von den Firmen mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz wird das private Surfen in 56 Prozent aller Fälle komplett untersagt, während dies bei den kleinen Firmen (unter 1 Million Euro Umsatz) nur in 26 Prozent der Firmen der Fall ist. Hier erlauben 49 Prozent das uneingeschränkte Surfen.


Bitkom empfiehlt Unternehmen, klare Regeln zur privaten Internetnutzung am Arbeitsplatz aufzustellen – allein schon aus Sicherheitsgründen. Hingegen sollte man Mitarbeitern auch mit Vertrauen begegnen, auch weil Privat- und Berufsleben immer mehr verschmelzen. Ein grundsätzliches Verbot müsse begründet sein und sollte nur in Sonderfällen ausgesprochen werden, so der Rat. (mw)


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