Chip-Hersteller
Intel hat Ende Februar an der IEEE International Solid State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco sein Forschungsprojekt «PC on a Chip» präsentiert. Dabei handelt es sich um einen im 32-Nanometer-Prozess gefertigten Chip mit Codenamen «Rosepoint», der nicht nur aus einem Dual-Core-Atom-Prozessor, einem DDR3-I/O-Interface und einigen weiteren Bausteinen besteht, sondern auch über ein integriertes WLAN-Modul verfügt.
Dank «Rosepoint» (Bild) lassen sich laut Intel in Zukunft deutlich günstigere und kleinere mobile Geräte herstellen. Um gegenseitige Störungen zu vermeiden, sollen Prozessor und WLAN-Empfänger gemäss Intel entsprechend abgeschirmt sein. Marktreif soll der «PC on a Chip» bis 2015 sein und ab dann soll «Rosepoint» in Tablets, Smartphone und Netbooks zum Einsatz kommen.
Neben «Rosepoint» hat Intel anlässlich der ISSCC auch den bereits am letzten IDF erstmals gezeigten Near-Threshold-Voltage-(NTV)-Prozessor mit Codename «Claremont» vorgestellt. Durch die NTV-Technologie will Intel die Energieeffizienz seiner Prozessoren vom Handy bis zum Server um das fünf- bis zehnfache verbessern. Die aktuelle Konzept-CPU ist im 32-Nanometer-Verfahren gefertigt und soll nur zwischen 280 Millivolt (Spezialmodus mit 3 MHz Taktfrequenz) und 1,2 Volt (Normalzustand, 1 GHz Taktfrequenz) Strom verbrauchen.
(mv)