Proteste gegen Sopa und Pipa zeigen Wirkung

Sieben der US-Senatoren, die die Gesetzesvorhaben Sopa und Pipa miteingebracht hatten, haben inzwischen ihre Unterstützung zurückgezogen. Dies, nachdem sich Internetriesen wie Wikipedia, Google und Facebook gegen das neue Gesetz äusserten.
19. Januar 2012

     

Nachdem Wikipedia seine Wissensdatenbank für 24 Stunden vom Web nahm (Swiss IT Magazine berichtete) und auch andere Internetriesen wie Google und Facebook gegen die Gesetzesvorhaben "Stop Online Piracy Act" (Sopa) und "Protect IP Act" (Pipa) protestierten, sind erste Erfolge sichbar. So sollen laut der US-Website "Ars Technica" sieben der Senatoren ihre Unterstützung zurückgezogen haben, die ursprünglich das Gesetz miteingebracht hatten. Sie wollen das Gesetz neu überarbeitet sehen, so die Begründung der Senatoren, die ihre Unterstützung zurückgezogen haben. Sollte das Gesetz, so wie es jetzt formuliert ist, durchgesetzt werden, hätte das eine starke Beeinträchtigung des freien und offenen Internets zur Folge, befürchten die Gegner. (dv)


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