Am Fujitsu Forum 2011 in München stellte das Unternehmen erstmals den Fujitsu Business Solutions Store vor, eine App-Store-ähnliche Plattform für Cloud-Anwendungen. Unabhängige Entwickler haben nun die Möglichkeit, ihre Business-Software-Lösungen auf den Einsatz im Cloud-Betrieb abzustimmen und als Software as a Service (SaaS) über den Marktplatz anzubieten. Das Vertreiben von Apps ist für die Anbieter kostenlos, denn Fujitsu setzt auf klassische Gewinnbeteiligung, kriegt also einen Teil der erzielten Einnahmen. Damit sei das Konzept insbesondere auch für Einzel- und Kleinunternehmen mit beschränkten Mitteln geeignet. Der Kunde bezahlt seinerseits nach dem sogenannten Pay-as-you-use-Modell, also lediglich für die Zeit, in der eine Software-Lösung tatsächlich benutzt wird. Neben den Lösungen von Partnern möchte Fujitsu auch gleich seine eigenen Business-Apps über den Store vermarkten. So hat der Konzern bereits eine auf Open-Source-Technologie basierende Customer-Relationship-Management-Software (CRM) entwickelt, eine Cloud-Lösung für das Management von Kundenbeziehungen, die in der Anschaffung günstiger sein soll als herkömmliche CRM-Lösungen. Der Business Solutions Store sowie die hauseigenen CRM-Angebote sollen im Frühjahr 2012 weltweit kommerziell verfügbar sein.
Info:
Fujitsu,
www.fujitsu.com