In seiner Abschluss-Keynote an der Oracle Open World in San Francisco hat Oracle-CEO Larry Ellison die Oracle Public Cloud vorgestellt. Sie soll den Kunden auf Basis eines Monatsabonnements Zugang zu Diensten wie Oracle Fusion Applications, Oracle Fusion Middleware und Oracle Database gewähren. Die Cloud läuft auf Oracle-Systemen und ist laut Ellison die einzige öffentliche Cloud mit der gesamten Bandbreite an Business-Anwendungen. Unternehmen sollen in der Cloud die gleiche Software einsetzen können wie auf den eigenen Rechnern. Auch bestehende Oracle-Datenbanken und Java-Installationen können in die Cloud verschoben werden. Die neuen Cloud-Dienste des Datenbankspezialisten werden monatlich mittels einem Abonnement abgerechnet. Genaue Preise hat Oracle jedoch bisher nicht genannt. In die Cloud integriert wurde zudem das Oracle Social Network, welches Unternehmen die Zusammenarbeit intern sowie mit Kunden erleichtern soll. Dafür werden Informationen aus dem internen Human-Ressources-System und privaten Social Networks genutzt, um beispielsweise Lieferanten, Partner und Kunden zu identifizieren. Zudem können ähnlich wie bei Facebook oder Google+ Profile, Gruppen und Status-Meldungen erstellt werden. Oracles soziales Netzwerk ist mit den Fusion-Applikationen des Unternehmens verbunden und soll auch für die mobile Nutzung von Mitarbeitern geeignet sein. Der US-Software-Konzern verspricht zudem, den Anforderungen von Unternehmen in Sachen Sicherheit, Privatsphäre und Schutz von Informationen gerecht zu werden. Weiter können Firmen das Netzwerk laut Oracle als Vertriebs- und Marketing-Werkzeug einsetzen.
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Oracle,
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