Quickpoll: HP scheidet die IT-Geister
Quelle: SITM

Quickpoll: HP scheidet die IT-Geister


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2011/10

     

Mitte August gab der grösste PC-Hersteller der Welt bekannt, einen Ausstieg aus dem PC-Geschäft zu prüfen. Der Strategiewechsel hat wohl vor allem finanzielle Gründe – so ist das Geschäft mit dem PC zwar derzeit noch HPs grösster Umsatzbringer, die Abteilung wirft jedoch gleichzeitig am wenigsten Gewinn ab. Noch ist nicht bekannt, ob HP die PC-Sparte nur teilweise oder komplett ausgliedern oder gar ganz verkaufen will. Sicher ist derzeit nur, dass das Unternehmen sich ganz aus dem Smartphone- und Tablet-Geschäft zurückziehen wird. HPs PC-Chef Todd Bradley hat derweil verlauten lassen, dass ein allfälliger PC-Sparten-Spin-off durchaus auch wieder Tablets herstellen könnte und er das neue Unternehmen zudem gerne führen würde.
«Swiss IT Magazine» hat bei den Leserinnen und Lesern nachgefragt, was sie tun würden, sollte HP tatsächlich aus dem PC-Geschäft aussteigen. Die klare Mehrheit der Branche – insgesamt 38 Prozent – würde einen anderen Hersteller oder Partner suchen, um so die Lücke, die Hewlett-Packard in ihrem Business hinterlassen würde, zu füllen. Etwas gelassener stehen knapp ein Drittel der Befragten HPs eventuellem Ausstieg aus dem PC-Geschäft gegenüber: 28 Prozent haben in der Umfrage nämlich angegeben, sie würden erstmal abwarten und schauen, wie sich die Lage entwickelt. Knapp jeder fünfte Umfrageteilnehmer – also 18 Prozent – gaben gar an, dass sie sich derzeit noch keine Gedanken darüber machen, was sie tun würden, wenn HP sein PC-Geschäft tatsächlich verkauft oder ausgliedert.
Es gibt jedoch auch Schweizer Unternehmen, die HP trotz eines radikalen Strategiewechsels die Treue halten würden: So sagen immerhin noch 16 Prozent der Teilnehmer, dass sie beim derzeit noch grössten PC-Hersteller der Welt bleiben würden, auch wenn dieser das PC-Geschäft ausgliedern sollte oder dass sie zum Käufer wechseln würden, der die PC-Sparte von HP übernimmt.

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Der Webauftritt von Unternehmen wird immer wichtiger. Längst geht es nicht mehr nur um die eigene Website, sondern auch darum, im Bereich Social Media aktiv zu werden. Deshalb die Frage: Verfügt Ihr Unternehmen über einen Auftritt in einem sozialen Netzwerk wie Facebook oder Twitter? Oder wollen Sie auf solchen Plattformen nicht präsent sein?


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