Statt der ursprünglich verhängten 1,3 Milliarden Dollar muss
SAP Konkurrent
Oracle noch 272 Millionen Dollar Busse bezahlen, wie ein US-Gericht diverser Nachrichtenagenturen zufolge entschieden hat. Richterin Phyllis Hamilton bezeichnete demnach die Höhe der ersten Strafe als extrem überzogen. Entweder Oracle akzeptiere die geringere Zahlung oder es gebe ein neues Verfahren.
Im Gerichtsfall zwischen Oracle und SAP geht es um die ehemalige SAP-Tochter Tomorrow Now, die sich der Industriespionage bei Oracle schuldig gemacht hat. Ende November 2010 hatten die Geschworenen Oracle eine Schadenersatzzahlung von 1,3 Milliarden Dollar
zugesprochen. SAP liess dieses Verdikt nicht auf sich sitzen und forderte das Gericht Anfang Jahr dazu auf, den Betrag massiv zu senken (
Swiss IT Magazine berichtete).
(abr)