Trotz der Tatsache, dass Googles Street View wenig Liebe aus der Schweiz (beziehungsweise von Schweizer Datenschützer) entgegenkommt, wird der Dienst hierzulande ausgebaut. Wie der Suchmaschinenriese mitteilt, können neu zahlreiche Bergregionen der Schweiz sowie weitere Sehenswürdigkeiten virtuell besucht werden. Dies nachdem
bereits Anfang Juli erste Sehenswürdigkeiten online gingen. Unter anderem können die Skipisten von Zermatt via Street View angesehen werden, genauso wie das Jungfrau-Aletsch-Gebiet, den Rheinfall, den Caumasee oder auch das Letzigrund Stadion. Beim Aletschgletscher beispielsweise hat
Google mit dem Trike fotografiert, und Zermatt ist das erste Schweizer Skigebiet, das auf Street View gezeigt wird.
Vor allem die Tourismus-Branche hat ihre Freude an der Digitalisierung von Sehenswürdigkeiten in der Schweiz. "Ich sehe Street View als Geschenk für den Schweizer Tourismus. Dieser Kommunikationskanal ermöglicht unseren Gästen vor der Reise, spielerisch unsere Städte, Sehenswürdigkeiten und die einzigartige Bergwelt zu entdecken", so Thomas Winkler, Mitglied der Geschäftsleitung von Schweiz Tourismus. Laut Google kommen 25 Prozent der Zugriffe auf die Schweizer Bilder aus dem Ausland.
(mw)