Nachdem Mitte Januar die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs zur digitalen Zukunft der Limmatstadt präsentiert wurden (
Swiss IT Magazine berichtete), geht die Initiative eZürich nun in die nächste Runde. So haben sich vom 20. bis 22. Januar auf Einladung des Stadtrates
Vertreter der Schweizer ICT-Branche getroffen. Im Rahmen dieses eZürich-Kick-off-Workshops haben sie gemeinsame Anliegen und Themen formuliert, die helfen sollen, Zürich als Top-ICT-Standort zu positionieren, wie es in einer Mitteilung heisst.
Zwölf Themen im Fokus
Zu den zwölf definierten Themen gehören unter anderem ein Innovations-Labor, die Start-up-Förderung, die Nachwuchsförderung sowie die Lehrpersonen als Schlüsselfiguren. Die gesamte Themenliste gibt es
hier. In den nächsten Monaten sollen diese Aspekte konkretisiert werden und zusammen mit dem Ideenwettbewerb ins eZürich-Gesamtkonzept einfliessen, welches bis zum vierten Quartal 2011 vorliegen soll, so die Verantwortlichen. Ausserdem habe man in einem
eZürich-Manifest in vier Leitsätzen die gemeinsame Überzeugung definiert.
Ideen des Wettbewerbs aufgreifen
Des weiteren haben die Workshop-Teilnehmer drei Ideen des vorangegangenen Wettbewerbs ausgewählt, die weiterverfolgt werden sollen. Dazu gehören "Compisternli", das den digitalen Graben überwinden will, indem Kinder älteren Menschen Computer und Internet erklären, sowie "Fix my Zürich" und "ePartizipation". "Fix my Zürich" sieht vor, dass die Bevölkerung die Stadtverwaltung per Mobiltelefon und Internet auf Mängel und Schäden in der Stadt aufmerksam machen kann, während "ePartizipation" die Bürger via digitale Medien am demokratischen Prozess beteiligen will. Zur Konkretisierung dieser Ideen werden in den nächsten Wochen Gespräche mit den Ideengebern geführt.
(abr)