Microsoft zeigt Windows-7-Nachfolger
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Microsoft zeigt Windows-7-Nachfolger

Microsoft hat offiziell verlauten lassen, Windows 8 werde auch auf der ARM-Plattform laufen, und gab auf der CES einen ersten Einblick.
6. Januar 2011

     

Bereits im Dezember waren Gerüchte aufgetaucht, wonach Windows auf die ARM-Plattform portiert werden soll. (Swiss IT Magazine berichtete). Nun hat Microsoft kurz vor dem Start der CES in Las Vegas die offizielle Bestätigung dieser Meldung nachgeschoben. Die nächste Version von Windows soll demnach nebst der x86er- auch die ARM-Plattform unterstützen, die heute vor allem in mobilen Geräten wie Smartphones eingesetzt wird.


Gemäss Medienberichten zeigte Windows-Chef Steven Sinofsky gar eine Entwicklerversion der nächsten Windows-Generation auf ARM-basierenden System-on-a-Chip-Prototypen. Gezeigt wurde unter anderem, wie die Hardware-Beschleunigung von Web- und Multimedia-Content oder wie USB-Gerte unterstützt werden. Auch wurde ein HD-Video auf der Plattform gezeigt, das gemäss den Meldungen komplett ruckelfrei wiedergegeben wurde. Ebenfalls gezeigt wurde eine Preview von Office für den nativen Betrieb unter ARM.

Kommt Tile-Oberfläche?

Nicht demonstriert wurde hingegen das neue Interface der kommenden Windows-Ausführung. Man wolle die technischen Möglichkeiten von Windows auf ARM zeigen und arbeite deshalb noch mit dem Windows-7-Interface. Von Microsoft-Insider Paul Thurrot sind derweil jedoch Berichte aufgetaucht, wonach Windows 8 mit einem zusätzlichen User-Interface ausgestattet sein wird, das auf den von Windows-Phone-7-basierenden Tiles besteht. Der Codename für die Oberfläche soll "Mosh" lauten.


Im Rahmen der Ankündigung liess Sinofsky auch durchsickern, dass die Hardware-Anforderungen des nächsten Windows-Release – auf die Bezeichnung Windows 8 wurde komplett verzichtet – gegenüber Windows 7 deutlich steigen werden. Es werde doppelt so leistungsfähige Hardware als unter Windows 7 vorausgesetzt. Dies sei aber insofern nicht problematisch, als dass Windows 7 im Vergleich mit Vista deutlich tiefere Anforderungen stelle und die Hardware bis 2012 – dann soll das neue OS erscheinen – noch leistungsfähiger sein werde.
(mw)


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