Anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Professional Developers Conference (PDC) hat Microsoft-CEO Steve Ballmer die Verfügbarkeit einer neuen Platform Preview des Internet Explorer 9 bekannt gegeben. Die sechste Preview für die kommende Version des Microsoft-Browser richtet sich an Entwickler, die damit Websites mit neuen Standards testen können, und ist noch nicht mit einer vollständigen Benutzeroberfläche ausgerüstet. Allerdings ist sie mit neuen Funktionen ausgerüstet, die man in der aktuellen ersten Beta von IE9 noch nicht findet. So werden neu CSS3-2D-Transformationen und semantische Tags unterstützt. Ausserdem haben die Redmonder die IE9 Test Drive Website aktualisiert und entsprechende Inhalte zum Testen bereitgestellt.
Des weiteren hat Bob Muglia, Leiter der Server-Sparte von Microsoft, im Rahmen seiner Keynote an der PDC laut "Heise.de" neue Funktionen und Preismodelle für die Cloud-Dienste des Software-Giganten angekündigt. So sollen die Services für Entwickler attraktiver werden. Windows Azure wird demnach in Zukunft Dienste bieten, die Entwickler bisher von ihren lokalen Plattformen kennen, wie zum Beispiel SQL Server Reporting Services, Datensynchronisierung, Cache-Dienste und die Windows Workflow Foundation (WF). Zudem sollen Entwickler und Administratoren bei der kommenden Version von Azure direkten Zugang zum Betriebssystem erhalten. Auch die Verwaltungsoberfläche haben die Redmonder überarbeitet. Und für die Verteilung der Azure-Anwendungen werde es Paketierungswerkzeuge geben.
Bei den Preismodellen wartet Microsoft neu mit einer "Extra Small Instance" auf, einem Angebot zum Entwickeln und Testen von Azure-Anwendungen. Entwickler zahlen zukünftig noch 0,05 Dollar pro Rechenstunde und die Azure-Anwendungen will Microsoft neu über den Azure Marketplace anbieten.
(abr)