Der holländische Elektronikkonzern Philips hat die Memory-Stick-Technologie von
Sony lizenziert. Der Nexperia-Prozessor von
Philips, der für die Konnektivitätsfunktionen sowie Multimedia-Applikationen im Audio- und Videobereich verwendet wird, soll Memory Sticks künftig unterstützen. Nexperia-CPUs kommen in Geräten wie Touch-Screens, Kameras, Farbdisplays, Handys, DVD-Playern oder Fernsehgeräten zum Einsatz. Beispielsweise wird es künftig möglich sein, Bilder, die auf einem Memory Stick gespeichert sind, direkt auf einem Philips-Fernseher mit Memory-Stick-Einschub anzusehen. Erste Geräte mit dem Nexperia-Chip mit Memory-Stick-Unterstützung werden in der zweiten Jahreshälfte 2004 erscheinen.
Philips' Support für den Memory Stick ist vor allem für Sony enorm wichtig, um die Marktposition des Speichermediums zu verbessern. In diesem Monat konnte bereist
Samsung als Memory-Stick-Partner angekündigt werden. Die Memory-Stick-Technologie ist hinter den SD-Cards die Nummer 2 im Weltmarkt mit einem Marktanteil von 21 Prozent.
(mw)