Schweizer E-Government schreitet voran

Sechs von 45 priorisierten Vorhaben der Schweizer E-Government Strategie sind ganz oder teilweise umgesetzt. Wie der Steuerungsausschuss weiter mitteilt, wurde nun auch für die letzten zwei vorrangigen Vorhaben eine federführende Organisation gefunden.
26. Mai 2010

     

Der Steuerungsausschuss E-Government Schweiz hat sich zu einer weiteren Sitzung getroffen. An dieser erhielten alle Mitglieder eine persönliche SuisseID. Damit wollte der Ausschuss die Wichtigkeit der SuisseID unterstreichen. Sie spiele eine grosse Rolle in den priorisierten Vorhaben im Rahmen der E-Government-Strategie Schweiz. Ausserdem zeige die neue digitale Identität ganz konkret die Synergien zwischen E-Government und E-Business auf, heisst es.

Ausserdem hat der Ausschuss an der Sitzung den letzten beiden, bisher noch nicht betreuten priorisierten Vorhaben der E-Government Strategie Schweiz ("Bewilligungen im Bereich Arbeit" und "Elektronische Rechnungsstellung und Zahlungsabwicklung") eine sogenannte federführende Organisation (ffO) zugeteilt. Sie sollen nun vom Verband Schweizerischer Arbeitsämter (VSAA) beziehungsweise von der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) umgesetzt werden. Insgesamt umfasst die E-Government Strategie 45 solcher priorisierten Vorhaben, sechs davon sind laut dem Steuerungsausschuss bereits zum Teil oder ganz in Betrieb.

Weiter wurde informiert, dass bereits rund 3 der 4 Millionen Franken der im letzten Herbst im Rahmen der dritten Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen gesprochenen finanziellen Mittel zugunsten von E-Government priorisierten Vorhaben zugeteilt wurden.

Schliesslich kam es im Steuerungsausschuss auch noch zu personellen Veränderungen: Neu nehmen Silvano Petrini, Leiter Centro sistemi informativi (CSI) und Prof. Dr. Reinhard Riedl, Leiter Kompetenzzentrum Public Management und E-Government der Berner Fachhochschule (BFH) im Expertenrat Einsitz. Sie ersetzen die beiden abtretenden Mitglieder Markus Giavina, Leiter Zentrale Informatik-Dienststelle in Basel-Stadt und Prof. Dr. Kuno Schedler, Universität St. Gallen.




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