Am letzten Wochenende fand in Zürich die Siegerehrung der 15. Schweizer Informatik-Olympiade (SOI) 2010 statt. Die Schüler Samuel Grütter aus Gümligen (Gymnasium Kirchenfeld, BE), Timon Gehr aus Rehetobel (Kantonsschule Trogen, AR), Alain Vaucher aus Ecublens (Collège Sainte-Croix, FR) und Josef Ziegler aus Altdorf (Kantonale Mittelschule Uri, UR) sicherten sich je eine Goldmedaille und damit einen Platz an der internationalen Informatik-Olympiade, die vom 14. bis 21. August 2010 in Kanada stattfinden wird.
Im Rahmen der SOI, an der insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, hatten die Teilnehmenden einige Strategien zur Lösung komplexer Aufgaben auszutüfteln und in möglichst schnelle Computerprogramme umzusetzen. Sie mussten beispielsweise einen kundenfreundlichen Geldautomaten programmieren oder sich um die optimale Organisation eines Hockey-Turniers kümmern.
Das Ziel der Schweizer und der internationalen Informatik-Olympiade ist die Förderung und Motivation von Nachwuchskräften, die in der IT derzeit bekanntlich Mangelware sind. "Wir müssen den Nachwuchs möglichst früh fördern, nicht erst auf Hochschul-Niveau", erklärt Markus Moll von der Credit Suisse IT, einem Sponsor der SOI.