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Neue Technologie für die nächste Generation von CPUs

IBM, Intel und Motorola haben den Prototypen einer Maschine vorgestellt, die Moores Gesetz auch für die nächste Dekade gültig machen soll.
12. April 2001

     

Moores Gesetz sieht vor, dass sich die Geschwindigkeit von Prozessoren alle 18 Monate verdoppeln soll. Analysten gaben bisher zu bedenken, dass dieser Rhythmus mit der heutigen Herstellungstechnik bis 2005 nicht mehr eingehalten werden kann. Nun gibt es aber wieder Hoffnung, dass der Geschwindigkeitswahnsinn auch in der nächsten Dekade weiter gehen wird. Intel, IBM und Motorola haben einen Prototypen einer Maschine vorgestellt, die zur Herstellung der nächsten Generation von Prozessoren zum Einsatz kommen soll. Das Gerät, das über 250 Millionen Dollar gekostet haben soll, nutzt eine Technologie mit der Bezeichnung Extreme Ultraviolet Lithography, die ultrakleine Schaltkreise auf den Wafer zeichnen kann. Die traditionelle Lithographie nutzt Linsen, um Licht in präzisen Schemen auf Wafer zu strahlen. Die neue Technologie hingegen setzt auf gebündelte High-Power-Laser, die vom Militär entwickelt wurden. Mit diesem Verfahren sollen die Schaltkreise auf 7 bis 20 Prozent der jetzigen Grösse geschrumpft werden können. (mw)


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