D-Link hat rund um die Cebit eine ganze Reihe neuer Switches beziehungsweise Wireless Switches vom Stapel gelassen. Im Bereich Wireless Switches sollen die Unified Access Points DWL-3500AP (802.11g, 561 Franken) sowie DWL-8500AP (802.1a/g, 819 Franken) die Vorteile klassischer dezentral verwalteter Access Points mit denen einer Wireless-Switch-Lösung verbinden.
Die Access Points können im Stand-alone-Betrieb eingesetzt wie auch in eine Wireless-Switch-Architektur integriert werden und lassen sich sowohl einzeln wie auch über eine zentrale Oberfläche verwalten. Zunächst kleinere Netzwerke sollen so mit zunehmender Grösse ohne Zusatzinvestitionen für neue Access Points in ein Wireless-Switch-basiertes LAN verwandelt werden können, schreibt D-Link. Ausserdem kann im laufenden Betrieb zwischen den beiden Modi gewechselt werden. Beide Access Points bieten eine Geschwindigkeit von 54 Mbps und können im Turbo Modus mit bis zu 108 Mbps betrieben werden. Der Dualband Access Point DWL-8500AP kann sowohl im 2,4- wie auch im 5-GHz-Frequenzbereich funken. Support wird zudem auch für Power over Ethernet (PoE) und die Verschlüsselungstechnologien WEP, WPA und WPA2 geboten, genauso wie bandbreitenkritische Datenpakete (etwa für VoIP) dank 802.1Q VLAN Tagging und WMM bevorzugt behandelt werden können.
Daneben hat der Hersteller seine Green-Ethernet-Reihe um zwei unmanaged Switches und drei Smart-Managed-Modelle erweitert. Die Green-Ethernet-Modelle sollen Energiesparmechanismen enthalten, welche den Stromverbrauch und die Wärmeabgabe senken. Unter anderem wird die Leistungsabgabe auf jedem Ethernetanschluss individuell geregelt. Ist an einem Port kein Kabel angeschlossen, wird dieser Port in einen Stromsparmodus versetzt.
Ausserdem wird die Leistungsabgabe aufgrund der Länge des angeschlossenen Kabels dosiert. Die beiden unmanaged Switches DGS-1016D (16 Ports, 424 Franken) und DGS-1024D (24 Ports,
561 Franken) unterstützten 10/100/1000-Mbit/s-Geräte und bieten dank Full-Duplex bis zu 2000 Mbit/s pro Port. Die Smart Managed Switches DGS-1216T (16 Ports, 531 Franken), DGS-1224T (24 Ports, 698 Franken) und DGS-1248T (16 Ports, 1731 Franken) lassen sich über eine Weboberfläche einrichten und verwalten. Sie sollen einen hohen Sicherheitsstandard erfüllen und bieten QoS durch Port Trunking, portbasierte Authentifizierung, Unterstützung von 802.1p-Priorisierung und 802.1Q VLANs.
Neben den Kupferports finden sich zwei respektive vier Combo-Ports für den Anschluss an einen Glasfaserbackbone, ausserdem ist die D-Link Safeguard Engine integriert, welche vor der Überflutung durch Datenpakete schützen soll. Ausser dem Modell mit 48 Ports sind alle Switches lüfterlos.
