Annähernd vierfache Leistung im Vergleich zu den Vorgängermodellen versprechen die neuen Primergy RX600 S4 Rackserver von Fujitsu Siemens Computers (FSC). Die Geräte sind mit bis zu vier Chips des Typs Intel Xeon MP 7200/7300 («Tigerton») ausgestattet – 64-Bit-Quad-Core-Prozessoren mit bis zu 2,93 GHz und 4 MB Level-3-Dual-Cache, welche hohe Leistung bei geringem Energieverbrauch versprechen.
Im Zusammenspiel mit den 128 GB On-Board-Speicher sollen sich die Server insbesondere für Virtualisierungsaufgaben eignen. Weitere Merkmale des Serversystems: ein 8fach-SAS-Controller mit RAID-5-Funktionalität, ein Frontside Bus mit 1067 MHz, 4x On-Board-Gigabit-Ethernet-Controller, 4x PCIe x8 und 3x PCIe x4 sowie Platz für bis zu acht Hot-Plug-2,5-Zoll-Festplatten. Optional ist zudem eine Notstromversorgung erhältlich. Software-seitig ist unter anderem der Siemens Computers S2 Server Management Controller iRMC integriert, der ein umfassendes Server-Management erlauben soll. Verkauft werden die Rechner ab einem Preis von etwas über 9600 Franken.
Unter den Bezeichnungen FibreCAT SX88 und TX08 hat FSC zusätzlich zwei Speicher-Systeme für den Mittelstand entwickelt. Der Plattenspeicher SX88 (SAS oder SATA II; ab 14’148 Franken) soll vor allem durch seine Schreibgeschwindigkeit überzeugen und unter anderem mit optimierten RAID-Controllern ausgestattet sein. Alle wichtigen Komponenten sind redundant ausgelegt, das System ist auf bis zu 42 Terabyte skalierbar. Das Magnetbandsystem TX08 (ab 6435 Franken) soll auch für kleinere Unternehmen erschwinglich sein und kann wahlweise mit einem LTO-2- oder LTO-3-Laufwerk ausgestattet werden. Auf einer Höheneinheit finden laut Hersteller komprimiert bis zu 6,4 Terabyte Platz.
(mw)
