Mehr Flexibilität bei Routern und Access Points dank freier Software


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/08

     

Community-Router

Durch das rasante Aufkommen von Breitbandanschlüssen und WLANs steht mittlerweile in jedem Haushalt und kleinen Büro ein Router oder Access Point. Viele Hersteller setzen bei der Entwicklung dieser Geräte auf Linux, da sich so massiv Kosten sparen lassen. Die bekanntesten Geräte stammen dabei aus der WRT54G-Familie der Cisco-Tochter Linksys, neben der noch weitere rund zwei Dutzend Geräte mit einer GPL-Firmware ausgestattet sind (www.linksys.com/support/gpl.asp). Neben der Linksys-Firmware sind für die Geräte noch etliche Alternativen verfügbar. So bietet neben dem OpenWRT-Projekt (www.openwrt.org) unter anderem noch Sveasoft (www.sveasoft.com
) und Portless Networks (www.portless.net/menu/ewrt) Firmware-Images für die WRT-Familie an, wobei sich allerdings auch Sveasoft mit der GPL schwertut.





Für die Anwender bringt diese Vielfalt nur Vorteile: So können sie mit Hilfe der alternativen Firmware zusätzliche Funktionen zu ihren Geräten hinzufügen, obwohl diese vom ursprünglichen Hersteller so nicht vorgesehen waren. Damit sind die Geräte aus dem Ladenregal so flexibel wie ein Eigenbau. Wer Lust hat, kann die Geräte der WRT-Familie sogar als Webserver missbrauchen: Jan Kneschke, Entwickler des Webservers lighttpd, stellt passende Binär-Pakete von lighttpd für die WRT-Geräte zum Download zur Verfügung.






Neben Linksys haben auch noch andere Hersteller WRT-kompatible Geräte im Angebot:



Asus (WL-500B und WL-500G)



Buffalo (WBR-G54, WBR2-G54, WLA-G54)



Siemens (SE505)
Wer auf den Geschmack gekommen ist und sein WRT-Gerät mit einer alternativen Firmware aufwerten möchte, findet bei den Kollegen des deutschen Linux-Magazins in der Ausgabe 04/05 sowie in der freeX 03/05 einen Schwerpunkt zum Thema. Weitere Hintergrundinformationen findet man auch im Freifunk-Wiki (www.freifunk.net/wiki/LinksysWRT54G).




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