Spam kommt an, wie eine Studie zeigt


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/07

     

Eine neue Studie von Radicati Group und Mirapoint besagt, dass 31 Prozent der befragten Anwender auf Links in Spammails klicken und 18 Prozent schon versucht haben, Spam per Unsubscribe-Link abzubestellen. Damit, so die Studienautoren, würden die Anwender den Spammern in die Hände arbeiten, weil diese so den Mailaccount als aktiv identifizieren. Dies sei oft die Grundlage für weitere, heftigere Spamattacken. Ausserdem würden sich hinter den Links in Spamnachrichten häufig bösartiger Code oder Viren verbergen, und nachweislich erhöhe sich dadurch die Gefahr von Verzeichnisattacken und Phishing-Mails. Weiter sagt die Studie, dass 10 Prozent der Befragten schon mit Spam beworbene Ware gekauft hätten, was wiederum zu weiterem Spam führe. Die Autoren monieren deshalb, dass auch die beste Anti-Spam-Technologie nichts nütze, wenn sich die User fahrlässig verhielten. Deshalb seien verbesserte Aufklärung und Schulung dringend notwendig.




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER