Citrix lanciert Xenserver 4.1


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/04

     

Mit Version 4.1 hat Citrix die erste neue Version der kommerziellen Virtualisierungslösung Xenserver seit der Übernahme des ursprünglichen Entwicklers Xen vom Stapel gelassen. Xenserver 4.1 lässt sich laut Citrix insbesondere auf AMD-Systemen besser skalieren, bietet Java-Bindings im API und unterstützt zusätzliche Hardware wie iSCSI-Speichergeräte und 10-Gigabit-Netzwerkkarten. Als Gastsysteme kommen nun auch die neuen 5er-Versionen von RHEL, Oracle Enterprise Linux und Centos in Frage, ausserdem unterstützt Xenserver 4.1 auch die 32-Bit-Edition von Windows Vista als Gast.


Insgesamt werden zudem nicht weniger als 50 neue Funktionen für mehr Benutzerfreundlichkeit, höhere Leistung und verbesserten Support für Enterprise Storage Systeme versprochen. So ist die Rede von verbesserter Skalierbarkeit, mehr Perfomance, Upgrades für virtuelle Infrastrukturen und automatischem Patchen ohne Ausfallzeit.



Speicher-Services sollen nahtlos in die native Speicherhardware integriert sein, ausserdem sollen Features zur Datenverwaltung und Datensicherung innerhalb von NetApp-Speichersystemen genutzt werden. Dazu gehören Thin Provisioning, Cloning, Replication sowie Backup und Recovery.


Zu den Preisen: Kostenlos gibt es nach wie vor eine Express Edition. Die Standard Edition ist ab 900 Dollar zu haben (Preise immer für ein Hostsystem mit zwei CPUs), die Enterprise Edition kostet 3000 Dollar. Etwas später soll die Platinum Edition für 5000 Dollar folgen. Diese High-end-Variante ermöglicht unter anderem, sowohl virtuelle als auch physische Server anhand von «native Workload Images» dynamisch bereitzustellen.


Gleichzeitig mit der neuen Xenserver-Version ändert Citrix die Bezeichnung eines seiner angestammten Hauptprodukte: Der Citrix Presentation Server, mit dem sich virtualisierte Windows-Anwendungen mit zentralisiertem Management auf die Clients bringen lassen, trägt neu den Namen XenApp.


Info: Citrix, www.citrix.ch




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