Wie "Heise.de" berichtet, zeigt eine Analyse des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme (Fokus), dass die ISO-standardisierten Dokumentenformate Open Document Format (ODF) und Office Open XML (OOXML) von Microsoft nur bedingt kompatibel sind. Genauer kommen die Forscher zum Schluss, dass die beiden Formate nicht vollständig aufeinander ab bildbar sind. Erst im Einzelfall könne festgestellt werden, ob ein Dokument gar nicht, eingeschränkt oder vollständig konvertiert werden könne. Das Ergebnis der Konvertierung hängt zudem von den verwendeten Tools und der Umwandlungsrichtung ab.
Zu diesem Untersuchungsresultat gelangten die Forscher, indem sie eine einfache Konvertierung von OOXML nach ODF und umgekehrt sowie eine Konvertierung von ODF zu OOXML und wieder zurück sowie umgekehrt testeten. Das Spektrum der Testdokumente umfasste leere Textdokument, Tabellen mit und ohne Formeln sowie Präsentationen mit Folienübergängen, Animationen und Multimedia-Inhalten. Bei den Ergebnissen der Testläufen achteten die Forscher des Fraunhofer-Instituts auf die Formatierung des Dokuments, den Inhalt, die Umsetzung dynamischer Inhalte, den Erhalt von Metadaten sowie den Umgang mit Anmerkungen und die Umsetzung von Überschriften, Listen und Tabellen.
(abr)