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KMU mit Notfällen oft überfordert


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/11

     

Die Frage, wie lange ein Unternehmen ohne Daten überlebensfähig ist, können nur wenige klar beantworten, denn sie stellt sich meist erst in einem Notfall. Und wer nimmt sich schon die Zeit, sich zum Voraus um einen Notfall zu kümmern?


Gemäss einer IDC-Studie 2007 wächst die Datenmenge der Unternehmen innert vier Jahren um das Sechsfache. In der Praxis bedeutet dies einen noch sorgfältigeren Umgang mit Daten sowie eine Klassifizierung der Daten. Die Unterteilung in hochverfügbare, normal verfügbare und gelegentlich verfügbare Daten ist eine Frage der Zeit, ebenfalls die damit zusammenhängenden Wiederherstellungs-Mechanismen und -Techniken.


Normalerweise werden alle Unternehmensdaten auf Tapes gesichert und periodisch ausgelagert, sei es an einen externen Standort oder in einen Banksafe. Das Handling der Datenträger ist zeitintensiv und kompliziert. Heute bieten sich jedoch attraktivere Möglichkeiten.


Backup-to-Disk (DataDomain)
Bei dieser Lösung werden bestehende Tape-Stationen durch ein Disksystem ersetzt. Die Backup-to-Disk-Lösung komprimiert die Datenmenge erheblich, weil nicht veränderte Daten nicht jedes Mal wieder gesichert werden (Deduplizierung). Diese Technologie erlaubt nach einem erstmaligen Kopieren des Datenbestandes die täglich geänderten Daten nachts über eine Kommunikationsleitung an einen gesicherten Standort auszulagern, beispielsweise in ein professionelles Datacenter.


Unified Storage (NetApp)
Die Virtualisierung der IT nimmt ihren Lauf: Server-Systeme werden vermehrt virtuell aufgesetzt und betrieben. Dies erfordert zentrale Speichersysteme. Die Unified Storage Lösung von NetApp bietet umfangreiche Optionen zur Optimierung von Datenmanagement und Datensicherheit, bietet gleichzeitig ideale Voraussetzungen für eine Notfallvorsorge. Auch diese Lösung bietet die Möglichkeit, Daten ohne grossen Aufwand an einen externen Standort zu replizieren, dank Deduplizierung auch über eine normale Kommunikationsleitung.


Beide Technologien bieten flexible, dem Unternehmen angepasste Notfallvorsorge-Möglichkeiten.


Ein grobes Notfallkonzeptes sollte zumindest folgende Fragen beantworten:


• Was tun bei einem Ausfall der Informatik?


• Wie wird ein Notfall-Betrieb eingeleitet und später zum Normalbetrieb zurückgeführt?


• Was werden für organisatorische und tech- nische Mittel benötigt?


• Wird das Konzept mindestens einmal jährlich getestet?




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