Vista kommt nicht gegen XP an

Windows XP beherrscht auch zwei Jahre nach dem Start von Vista die Business-Rechner und verweist seinen Betriebssystem-Nachfolger in die Schranken. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage,

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/02

     

Windows XP beherrscht auch zwei Jahre nach dem Start von Vista die Business-Rechner und verweist seinen BetriebssystemNachfolger in die Schranken. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die Forrester Research im vergangenen Herbst bei 962 IT-Entscheidern aus den USA und Europa durchführte. Vista läuft demnach weltweit lediglich auf 10 Prozent aller Rechner. Auf 71 Prozent der Business-PC läuft noch immer der Vorgänger XP, mit dem man zufrieden ist. 22 Prozent der Befragten gaben denn auch an, dass in ihrer Firma kein Wechsel auf Vista in Planung sei. Ganze 15 Prozent wollen auf das Nachfolge-OS Windows 7 warten. Sie glauben nicht, dass sich Vista noch vor der Einführung von Windows 7 durchsetzen wird.


Allerdings scheint die Hoffnung noch nicht ganz verloren, denn laut Forrester gaben immerhin 31 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen bereits mit der Vista-Installationen begonnen habe. Weitere 14 Prozent der Organisationen, die mit Vista bisher nichts am Hut hatten, wollen das Betriebssystem im Laufe des Jahres 2009 einführen. Immerhin 13 Prozent planen zudem, im nächsten Jahr auf Vista umzusteigen.


Vor allem Microsofts Supportpolitik dürfte Vista einen Popularitätsschub verliehen haben. Der «Mainstream Support» für XP endet nämlich am 14. April, und ab dem Sommer gibt es keine neuen PCs mit XP mehr. Nur der «Extended Support», der im Wesentlichen für die laufenden Sicherheitsupdates sorgt, läuft bis 2014 weiter. Windows 2000 kommt übrigens noch auf 10 Prozent der Business-Rechner zum Einsatz, Mac OS X läuft auf 3 Prozent. Linux hat einen Anteil von 2 Prozent. Hierbei wurden Server aber nicht mitgezählt, sonst wäre der Markkanteil des Open-Source-Betriebssystems deutlich grösser. (ahu)

(abr)


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