IBM hat fünf neue Power-Systems-Server angekündigt, die auf der offenen Server-Plattform Openpower basieren und ab dem 10. Juni erhältlich sein werden. Dank diesen S-Class-Servern sollen Rechenzentren ihre Wirtschaftlichkeit verbessern können. So garantiert
IBM eine höhere Workload-Performance bei 65 Prozent seiner gesamten Palette von S-Class-Servern und verspricht, dass dank doppeltem Datendurchsatz im Vergleich zu aktuellen x86-basierten Commodity-Systemen der Flächenbedarf um die Hälfte reduziert werden kann.
Das Herz der neuen Scale-out-Power-Systeme bildet der neue IBM-Power8-Prozessor. IBM hat sämtliche Spezifikationen des 2,5 Quadratzentimeter grossen Chips offengelegt, um Mitbewerber dazu zu animieren, sich an künftigen Innovationen zu beteiligen, erklärt das Unternehmen. Zwei der fünf neuen Server (S812L, S822L) sind ausschliesslich Linux-basiert. Die anderen drei (S814, S822 und S824) lassen dem Anwender die Wahl zwischen der Nutzung der Linux-, AIX- oder IBM i-Betriebssysteme.
Daneben hat IBM die Verfügbarkeit von Canonical Ubuntu Server sowie die Einführung von PowerKVM auf allen Power8-Systemen bekannt gegeben. Ausserdem hat das Unternehmen die drei neuen Big Data & Analytics-Lösungen IBM for Blue-Accelaration, for Analytics und for Hadhoop vorgestellt. Alle drei basieren auf den Power-Systemen und sollen dank Integration von Cognos, SPSS und Blu-Beschleunigung schnellere Einblicke in die Analyse, Berechnung und kognitive Interpretation von Daten bieten.
(af)