Wie der jährlich herausgegebene Ransomware and Cyber Threat Report von GuidePoint Security belegt, erreichten Ransomware-Angriffe vergangenes Jahr einen Höchststand. Allein im vierten Quartal 2024 wurden rund um den Globus bei über 1600 Unternehmen und Konzernen die Systeme verschlüsselt, um daraufhin Lösegeld zu erpressen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 4848 Angriffe registriert, was einem Plus gegenüber 2023 von gut 7 Prozent entspricht. Deutlich stärker zugenommen hat die Zahl der in Erscheinung getretenen Erpresser-Gruppen, die von 48 im Jahr 2023 auf 88 angestiegen ist.
Auf die Branchen heruntergebrochen blieb das verarbeitende Gewerbe die am häufigsten von Ransomware-Angriffen betroffene Branche, gefolgt von der Technologiebranche sowie dem Einzel- und Grosshandel. Deutlich weniger betroffen von Ransomware-Angriffen als im Vorjahr war laut den Studienverfassern das Banken- und Versicherungswesen.
In den USA erfolgten nach wie vor am meisten Ransomware-Attacken; mehr als jeder zweite Angriff erfolgt in den Vereinigten Staaten. Deutlich weniger betroffen waren europäische Länder wie das UK auf dem zweiten Platz, nur knapp 5 Prozent der Angriffe erfolgen im Vereinigten Königreiche. Auf den nachfolgenden Plätzen finden sich die Länder Kanada, Deutschland und Italien mit Anteilen von 5, 3 sowie 2,5 Prozent.
Der Ransomware-Report 2025 kann kostenlos auf der Website von GuidePoint Security
heruntergeladen werden.
(rd)