KI-Pionier
OpenAI will offenbar Googles Marktdominanz aufbrechen und den Internetriesen nicht nur mit einer KI-gestützten Suchmaschine, sondern auch einem selbstentwickelten Webbrowser angreifen. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" mit Bezug auf das News-Portal "
The Information" (Paywall)
berichtet, spielt man bei OpenAI mit dem Gedanken, einen Webbrowser zu entwickeln, der sich mit dem hauseigenen Chatbot kombinieren lässt. Zudem ist man dem Artikel zufolge mit einer Reihe von Unternehmen im Gespräch, um Suchfunktionen für Websites und Apps zu entwickeln. Konkret genannt wurden die Unternehmen Conde Nast, Redfin, Eventbrite sowie Priceline.
Sollten sich die nicht bestätigten Pläne bewahrheiten, würde OpenAI in direkter Konkurrenz zum Internetriesen
Google treten, der gemäss den
Oktober-Zahlen von Statcounter den globalen Browser-Markt mit einem überwältigenden Marktanteil von derzeit genau 66,6 Prozent beherrscht. Google steht im Browser-Geschäft zudem unter Druck, da das US-Justizministerium einen Verkauf des Chrome-Browsers vom Konzern fordert.
Gemäss dem "Reuters"-Artikel liegen zwar Prototypen und Designstudien vor, doch steht der Release eines OpenAI-Webbrowsers aber nicht unmittelbar bevor. Die beteiligten Unternehmen wollten die Berichte nicht kommentieren.
(rd)