'Wer Spitzenleistungen will, muss auch Fehler zulassen können'
Quelle: Xebia

"Wer Spitzenleistungen will, muss auch Fehler zulassen können"

Über 600 Führungskräfte trafen sich im Zürcher Kongresshaus, um über die Rolle von KI und agilen Teams bei der Steigerung von Innovation und Effizienz zu diskutieren und neue Wege für unternehmerischen Erfolg zu erkunden.
12. November 2024

     

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und agilen, unternehmerisch denken Teams sind heute die Schlüssel für unternehmerischen Erfolg: Mit diesem Fazit endete der diesjährige Business Agility Day im Zürcher Kongresshaus, in dessen Rahmen mehr als 600 Kader aus über 100 Unternehmen aktuelle technologische und organisatorische Ansätze für mehr Innovation und Effizienz diskutierten und ihre Erfahrungen austauschten.

"KI wird die Welt aus ihrem stagnierenden Produktivitätszyklus befreien – und die Bühne für eine neue Ära der Innovation bereiten", erklärte Boris Scholl, General Manager and Architect in Cloud & AI Engineering bei Microsoft, in seiner Eröffnungsrede. "75 Prozent der Wissensarbeiter nutzen KI bereits bei der Arbeit. Das ist eine Verdoppelung in den letzten sechs Monaten." Mit bereits verfügbaren KI-Assistenten würden Mitarbeitende täglich sicherlich 30 Minuten sparen, die für strategische Initiativen eingesetzt werden können.


Über die Evolution des agilen Arbeitens sprachen die UBS-Vertreter Reto Guler, Managing Director und Head Touchpoint (Channels) of WMPC Technology, und Katharina Graubner, Head of Agile Working Chapter. "Mit unserer Agile Delivery Organization haben wir 2021 eine gross angelegte Transformation gestartet", berichteten sie. Ihr Ansatz: Teams, die als "Mini-Unternehmen" innerhalb der Organisation agieren und sich ganz auf herausragende Leistungen, Wertschöpfung, und Kommerzialisierung konzentrieren sollen.

Auf die Bedeutung einer "Kultur mit hoher psychologischer Sicherheit" wies Patricia Kleinle, Direktorin im Agile Center of Excellence von Julius Baer, hin. "Viele von uns sind darauf konditioniert, sich in Meetings, Brainstorming-Sitzungen oder schwierigen Gesprächen lieber zurückzuhalten. Unternehmen, die Spitzenleistungen erreichen wollen, müssen eine Umgebung schaffen, die ermutigt, offen über Fragen, Meinungen und Ideen zu sprechen." Vertreter unterschiedlicher weiterer Unternehmen (u.a. Google Cloud, Appian, PostFinance, Raiffeisen, Migros, Implenia, Allianz) stellten ihre Ansätze vor, sich technisch und organisatorisch zukunftsfähig aufzustellen.
Zu den besonderen Gästen gehörte Albin Kurti, der Premierminister der Republik Kosovo. Er berichtete von der Transformation eines ganzen Landes, unter anderem der landesweiten Bereitstellung des Breitbandinternets und der 5G-Technologie, inzwischen mehr als 2000 Unternehmen im Technologiesektor und der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

"Die besten Organisationen reagieren nicht nur auf veränderte Herausforderungen in einem dynamischen Umfeld, sondern stellen sich so auf, dass sie sie antizipieren können", sagt Bobby Leu, Board Chairman des Business Agility Day und Managing Director Schweiz von Xebia. "Agilität, KI und innovative Managementansätze erlauben es, durch bewusste Veränderung zu führen."


Der nächste Business Agility Day findet am 30. Oktober 2025 wieder in Zürich statt.
(mw)


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