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Gartner präsentiert die Top 10 Technologie-Trends für 2025
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Gartner präsentiert die Top 10 Technologie-Trends für 2025

Gartner hat die zehn wichtigsten Technologie-Trends für 2025 präsentiert. Im Fokus dabei: KI, Datenverarbeitung und Synergien zwischen Mensch und Maschine.
23. Oktober 2024

     

Die Marktforscher von Gartner haben ihre Liste der wichtigsten strategischen Technologietrends für 2025 veröffentlicht. Diese Trends wurden im Rahmen des Gartner IT Symposium/Xpo vorgestellt und sollen Unternehmen helfen, ihre Innovationsstrategie zukunftssicher zu gestalten. "Die wichtigsten strategischen Technologietrends in diesem Jahr umfassen KI-Imperative und -Risiken, neue Grenzen der Datenverarbeitung und Synergien zwischen Mensch und Maschine", erklärte dazu Gene Alvarez, VP Analyst bei Gartner, und betonte die Bedeutung dieser Trends für die Weiterentwicklung von IT-Abteilungen in Richtung verantwortungsvolle und ethische Innovationen.

Die Top 10 Technologie-Trends für 2025 laut Gartner sind:


Agentic AI:
Diese Form der Künstlichen Intelligenz ist in der Lage, autonom zu handeln und Entscheidungen zu treffen, um benutzerdefinierte Ziele zu erreichen. Agentic AI könnte eine virtuelle Belegschaft schaffen, die menschliche Arbeit ergänzt und Routineaufgaben eigenständig übernimmt. Bis 2028 sollen 15 Prozent der täglichen Arbeitsentscheidungen durch solche Systeme getroffen werden.

AI Governance Platforms:
Diese Plattformen sollen die rechtlichen, ethischen und betrieblichen Aspekte von KI-Systemen überwachen. Sie helfen Unternehmen, KI-Systeme verantwortungsvoll zu nutzen, indem sie Transparenz schaffen, wie diese funktionieren. Gartner prognostiziert, dass Unternehmen, die umfassende KI-Governance einsetzen, bis 2028 40 Prozent weniger ethische Probleme mit KI haben werden.

Disinformation Security:
Mit der Verbreitung von KI-gestützter Desinformation wird der Schutz vor gefälschten Informationen immer wichtiger. Disinformation Security umfasst Technologien, die sicherstellen, dass Informationen vertrauenswürdig und authentisch sind. Bis 2028 sollen 50 Prozent der Unternehmen spezielle Produkte und Dienstleistungen einsetzen, um Desinformation zu bekämpfen.

Postquantum Cryptography:

Diese Verschlüsselungstechnologie ist resistent gegen die potenziellen Bedrohungen durch Quantencomputer. Da viele derzeitige Verschlüsselungsverfahren mit der Entwicklung von Quantencomputern obsolet werden könnten, müssen Unternehmen sich rechtzeitig auf neue Methoden vorbereiten. Gartner erwartet, dass aufgrund der Fortschritte im Quantencomputing bis 2029 die meisten herkömmlichen Verschlüsselungsverfahren unsicher sein werden.
Ambient Invisible Intelligence:
Diese Technologie nutzt winzige, kostengünstige Sensoren und intelligente Tags, um grossflächige Echtzeit-Überwachung und -Erkennung zu ermöglichen. Frühere Anwendungen werden vor allem in Bereichen wie Bestandsverwaltung oder Logistik von verderblichen Gütern zu finden sein. Bis 2027 wird diese Technik tief in den Alltag integriert sein.

Energy-Efficient Computing:
Angesichts des steigenden Energieverbrauchs durch rechenintensive Anwendungen wie KI-Training oder Simulationen wird die Reduktion des CO2-Fussabdrucks zunehmend wichtiger. Neue Rechentechnologien, wie optisches oder neuromorphes Computing, sollen in den späten 2020er-Jahren eine energieeffizientere Lösung für spezialisierte Aufgaben bieten.


Hybrid Computing:
Hybrid Computing kombiniert verschiedene Rechenansätze, darunter zentrale Prozessoren (CPU), Grafikprozessoren (GPU), Quantencomputing und mehr. Diese Hybridansätze werden dazu beitragen, technologische Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, effektiver zu lösen und transformative Innovationen zu ermöglichen.

Spatial Computing:
Spatial Computing verbindet die physische und virtuelle Welt durch Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR). Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Zusammenarbeit zu verbessern. Gartner prognostiziert, dass der Markt für Spatial Computing von 110 Milliarden im Jahr 2023 auf 1,7 Billionen US-Dollar bis 2033 anwachsen wird.

Polyfunctional Robots:

Diese Roboter können mehr als nur eine Aufgabe übernehmen und ersetzen die bisherigen, auf einzelne Aufgaben spezialisierten Maschinen. Polyfunktionale Roboter arbeiten in Umgebungen, die von Menschen genutzt werden, und lassen sich schnell skalieren. Bis 2030 werden laut Gartner 80 Prozent der Menschen täglich mit solchen Robotern interagieren.

Neurological Enhancement:
Technologien zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten des Menschen durch Brain-Machine-Interfaces (BMIs) gewinnen an Bedeutung. Sie ermöglichen es, das Gehirn direkt zu lesen und zu steuern, was in Bereichen wie Upskilling, Marketing und Leistungsoptimierung enorme Potenziale bietet. Gartner schätzt, dass bis 2030 30 Prozent der Wissensarbeiter auf solche Technologien angewiesen sein werden, um mit der fortschreitenden KI-Entwicklung Schritt zu halten. (mw)


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