Crowdstrike will keinen Schadenersatz zahlen
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Crowdstrike will keinen Schadenersatz zahlen

Delta Airlines fordert Schadenersatz von Crowdstrike, nachdem im Juli ein Update der Cybersicherheitsfirma weltweit IT-Systeme lahmgelegt hatte. Crowdstrike weist die Vorwürfe jedoch zurück, so Reuters.
6. August 2024

     

Am 19. Juli 2024 legte ein Crowdstrike-Update weltweit IT-Systeme lahm ("Swiss IT Magazine" berichtete). Betroffen waren unter anderem Flughäfen und Airlines, wegen der Panne war der Flugverkehr erheblich eingeschränkt. Der Schaden soll in die Milliarden gehen.

Delta Air Lines hat nun angekündigt, von Crowdstrike Schadenersatz zu verlangen. Das Cyber-Security-Unternehmen sieht das jedoch etwas anders. Denn Crowdstrike weist die Ansprüche der Airline klar zurück, wie Reuters berichtet.


Zwar entschuldigte sich Crowdstrike bei der Fluggesellschaft, teilte aber in einem Schreiben eines externen Anwalts mit, dass man "von Deltas Andeutung, Crowdstrike habe unangemessen gehandelt, sehr enttäuscht ist und jegliche Behauptung, es habe grob fahrlässig gehandelt oder ein Fehlverhalten begangen, entschieden zurückweist", zitiert Reuters. Im Schreiben heisst es weiter, "dass jegliche Haftung von Crowdstrike vertraglich auf einen Betrag im einstelligen Millionenbereich begrenzt ist". Laut der Nachrichtenagentur wollte Delta wiederum keine Stellung zum Crowdstrike-Schreiben nehmen.

Delta-CEO Ed Bastian hatte vergangene Woche gesagt, dass der Ausfall die US-Fluggesellschaft 500 Millionen Dollar gekostet habe und dass man plane, rechtliche Schritte einzuleiten, um eine Entschädigung der Cybersicherheitsfirma zu erhalten. Delta musste innert sechs Tagen mehr als 6000 Flüge streichen, wovon mehr als 500'000 Passagiere betroffen waren. (cma)


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Seit demselben Tag warnt Adobe die Besitzer von Adobe-Box-Produkten, sie hätten eine Seriennummer, die missbräuchlich verwendet würde. Das Produkt würde deshalb deaktiviert. Adobe zwingt einen, die Adobe Suite erneut zu kaufen, obwohl ich eine Adobe Suite regulär gekauft und bezahlt hatte. Offiziell und legal lizenziert. Der Kundendienst ist – wie bei US-Firmen allgemein üblich - praktisch nicht zu erreichen und stellt immer wieder dieselben Fragen, ohne darauf einzugehen. Es ist nicht festzustellen, dass Adobe dieses Desaster auch nur im Ansatz ernst nimmt.
Dienstag, 6. August 2024, Leonhard Fritze



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