Microsoft hat in den letzten Monaten einen guten Teil seines Softwareangebots mit verschiedenen generativen KI-Tools angereichert. Dazu gehören etwa der Windows Copilot, der
Microsoft 365 Copilot und der Github Copilot. Gleichzeitig ist die generative KI etwas in Verruf geraten, da vermutet wird, dass sie sich beliebig im Internet bedient und dadurch das Copyright verschiedenster Autoren verletzt. Jetzt verkündet Microsoft ein Versprechen an seine Geschäftskunden: Keine seiner abonnierten professionellen Copilot-Dienste verletzen die urheberrechtlich geschützten Inhalte anderer – wenn sie innerhalb der vorgegebenen Leitlinien verwendet werden.
In einem Blogpost hält Microsoft-President Brad Smith dieses Copilot Copyright Commitment fest: "Wenn Kunden fragen, ob sie die Copilot-Dienste von
Microsoft und die von ihnen erzeugten Produkte nutzen können, ohne sich über Urheberrechtsansprüche Gedanken zu machen, geben wir ihnen eine einfache Antwort: Ja, das können Sie." Microsoft will sogar die Haftung für mögliche Rechtsrisiken übernehmen, wenn Copilot-Kunden aus urheberrechtlichen Gründen angefochten werden.
Die legitime Nutzung der Copilot-Dienste setzt voraus, die integrierten Content-Filter anzuwenden und das Urheberrecht anderer nicht absichtlich zu verletzen – sprich: Die Copiloten nicht mit urheberrechtlich geschütztem Material Dritter zu füttern.
(ubi)