An der Schweizer Informatik-Olympiade haben sich 16 junge Programmier-Talente je vier Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sowie vier Honorable Mentions erarbeitet. Die Finalteilnehmer hatten sich zuvor in zwei Vorrunden unter 139 Mitstreitenden für die Endrunde qualifiziert. Im Mai schrieben die Finalistinnen und Finalisten dann zweimal je eine fünfstündige Prüfung, einmal an der Uni Bern und einmal in den Räumlichkeiten des Event-Partners Huawei in Zürich.
Gold ging an Elias Bauer vom Kollegium St. Fidelis NW, Jasmin Studer vom Gymnasium Lerbermatt BE, Josia Kohn von der Kantonsschule im Lee ZH und Linus Lüchinger von der Kantonsschule am Burggraben SG. Die Silber- und Bronze-Gewinner finden sich auch in weiteren Kantonen, darunter drei im Kanton Genf. Die komplette Rangliste ist
auf der Website der Informatik-Olympiade ersichtlich.
Der so erkorene beste Informatiknachwuchs der Schweiz reist nun im Sommer durch Europa und vertritt die Schweiz an internationalen Informatikwettbewerben. Die vier Goldmedaillengewinner nehmen an der internationalen Informatik-Olympiade im ungarischen Szeged teil.
Zumindest der topklassierte Gesamtsieger Elias Bauer hat damit schon Erfahrung und hofft auf mehr: "Letztes Jahr hatte ich an der IOI schon Bronze, vielleicht Silber dieses Jahr?" Neben der IOI in Ungarn wird die Schweiz auch an der Zentraleuropäischen Informatik-Olympiade (CEOI) in Magdeburg, der Europäischen Informatik-Olympiade für junge Frauen in Lund (Schweden) und der neuen Westeuropäischen Informatik-Olympiade vertreten sein, die online stattfindet.
(ubi)