Schon seit zwei Jahren warten professionelle Mac-User auf eine Neuauflage des Mac Pro mit
Apple Silicon. Es dürfte bald so weit sein, allerdings mit einigen Abstrichen gegenüber den bisherigen Gerüchten. So soll es nun kein Modell mit 48 CPU- und 152 GPU-Kernen ("Swiss IT Magazine"
berichtete) geben, wie Apple-Spezialist Mark Gurman von "Bloomberg"
in seinem Newsletter berichtet. Das High-End-Modell sei gestrichen. Auch mit einem neuen Design wird es wohl nichts: Es bleibe beim 2019 mit dem letzten Intel-Mac-Pro lancierten Käseraffel-Look.
Und noch eine Enttäuschung müssen die Mac-Pro-Interessenten hinnehmen: Der Arbeitsspeicher lässt sich nicht aufrüsten. Das liegt jedoch am grundlegenden Design von Apples Mx-Chips, denn das RAM ist fest auf dem Board des Prozessors integriert. Es wird zwar verschiedene RAM-Optionen geben, aber einmal bestellt und geliefert, lässt sich die RAM-Kapazität nicht mehr ändern.
Auch sonst prognostiziert Gurman für 2023 wenig Neues für den Mac, das iPad und die Apple Watch. Stattdessen konzentriere sich Apple auf den Launch seines ersten Mixed-Reality-Headsets – es wird wohl Reality Pro heissen – und des zugehörigen Betriebssystems xrOS. Das Ganze soll im Frühling offiziell angekündigt werden, also noch vor der WWDC, und später im Jahr verfügbar werden.
(ubi)