Google soll dem Notebook-Geschäft den Rücken kehren, so
ein Bericht von "The Verge" unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen. Geplant war, dass im kommenden Jahr eine Neuauflage des Chromebook-Laptops Pixelbook erscheinen soll – die Entwicklung soll bereits relativ weit fortgeschritten sein. Nun aber habe Google das Projekt abgeblasen und das Team, dass für die Entwicklung zuständig war, aufgelöst. Als Grund werden Sparmassnahmen bei Google genannt.
Wie bei "The Verge" zu lesen ist, habe Googles Hardware-Boss Rick Osterloh vor ein paar Monaten noch erklärt, am Pixelbook festhalten zu wollen. Allerdings gestand Osterloh bereits damals ein, dass sich der Chromebook-Markt seit der Einführung des ersten Pixelbook im Jahr 2017 gewandelt habe. Chromebooks seien erwachsen und langlebig geworden, so der Google-Mann damals, was "The Verge" nun so interpretiert, als dass der Markt die Unterstützung Googles mit eigener Hardware nicht mehr benötigt. Googles Strategie mit der Pixel-Hardware sei oftmals die, anderen Hersteller zu zeigen, wie man gute Produkte baut. Das erste Notebook von
Google, das Chromebook Pixel, erschien 2013. Dabei handelte es sich um ein hübsches, leistungsfähiges, mit 1300 Dollar aber auch extrem hochpreisiges Stück Hardware, mit dem das Unternehmen die Möglichkeiten von Chrome OS aufzeigen wollte.
(mw)