Microsoft hat in der neuesten Revision seines Servicevertrags, die ab 15. Juni 2021 gilt, neben der generell üblichen Menge an kosmetischen Verbesserungen zwei Änderungen eingebaut, die den Umgang mit Microsoft-Konten betreffen. Wenn man ein Konto schliessen möchte, bietet der Hersteller neu drei Optionen an: Entweder wird das Konto sofort geschlossen, oder wahlweise nach einer Frist von 30 oder 60 Tagen – so könne man sich noch umentscheiden, teilt
Microsoft in der
Zusammenfassung der Änderungen mit.
Bei der zweiten signifikanten Neuerung geht es um die Nutzung von Microsoft-Konten durch Geschäftskunden. Microsoft Accounts sind nämlich prinzipiell für Privatanwender gedacht – nur wurde dies bisher nicht wirklich kontrolliert. Mit der neuen Vertragsrevision sichert sich Microsoft gegen allfällige Schadenersatzforderungen ab, die aufgrund des auch für Klein- und Kleinstunternehmen sowie Non-Profit-Organisationen geltenden europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation (EECC-Richtlinie) ab: Der Nutzer verzichtet, wenn er ein Microsoft-Konto nicht wie vorgesehen einsetzt, gemäss dem neuen Vertrag auf Berechtigungen, die ihm die EECC-Richtlinie ansonsten gewähren würde.
(ubi)