Im Zuge der Coronapandemie hat Home Office einen enormen Schub erfahren, der bei einigen Unternehmen nachhallen wird – so etwa bei
Siemens. Der Siemens-Vorstand hat nämlich beschlossen, dass 140'000 Mitarbeiter weltweit – mehr als die Hälfte der Belegschaft – künftig pro Woche zwei bis drei Tage von zuhause aus arbeiten sollen. Man habe gesehen, wie produktiv und effektiv das mobile Arbeiten sein kann. Da hätten sich einige Vorurteile in Luft aufgelöst, wird ein führender Personalmanager von Siemens etwa von der "FAZ"
zitiert.
Einen Anspruch auf Home Office soll es allerdings nicht geben, sowohl Mitarbeiter wie auch Vorgesetzter müssten zustimmen. Der Kulturwandel soll vom Management aber unterstützt werden, auch durch einen Führungsstil, der sich an Ergebnissen und nicht an Präsenz orientiert. Man gehe bei Siemens davon aus, dass das Angebot auf rege Nutzung seitens der Mitarbeiter stossen wird.
(mw)